Technokratischen Union

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Die Technokratische Union ist ein Bund mehrerer Staaten. Nördlich von Thorien gelegen, zeichnet sich das Land durch eine ausserordentlich fortgeschrittene Technologisierung der Gesellschaft aus.

Geografie[Bearbeiten]

Die Union liegt nördlich des Königreichs Thoriens und östlich des Königreichs Kröngversand. Die Grenzen verlaufen im Beannen-Gebirge, wobei der genaue Verlauf nicht festgelegt ist. Da das Gebiet jedoch zu unwirtlich für eine wirtschaftlich sinnvolle Nutzung ist, sind Grenzdispute selten.

In diesem Gebirge entspringt ebenfalls das Blauwasser, welches die Haupt-Süsswasserquelle des südlich gelegenen Königreichs darstellt. In der Sander-Ebene eines eiszeitlichen Gletschers, noch umrahmt von den Beannen, liegt die Stadt Meyja, einer von vier Regierungssitzen.

Politik und Recht[Bearbeiten]

Das politische System der Union ist auf Fortschritt ausgelegt und setzt dabei auf kurze Entscheidungswege. Damit wird viel Macht bei Einzelpersonen konzentriert, wobei jedoch ein Mehraugenprinzip angestrebt wird. Die der Union beitretende Staaten werden aufgelöst und in nummerierte Interessensregionen aufgeteilt. Dabei wird ein komplexes Set von Kriterien genutzt, welches kulturelle Eigenheit, strukturelle Verknüpfungen und wirtschaftliche Systeme berücksichtigt. Die Interessensregeionen werden geografisch den vier Regierungssitzen zugeordnet.

Die Richtung[Bearbeiten]

Die Bevölkerung ist dazu angehalten, die politischen Grundsätze der Union zu bestimmen. Diese werden in einem abstrakten Konzept festgelegt, welches zweiteilig aufgebaut ist. In den Grundrechten werden die allgemeinen Grundsätze festgehalten, welche als nicht veränderbar gelten. Die Resolutionen sind veränderbare Artikel. Jede Interessensregion kann neue Resolutionen erarbeiten oder alte zur Streichung vorschlagen. Dabei ist eine für jede Region individuell festgelegte Unterstützung in der Bevölkerung vorzulegen. Anschliessend stimmt jede Region über die Resolution ab, wobei deren Stimme nach Bevölkerungsgrösse gewichtet ist.

Die beiden Teile bilden die Richtung. Ein Organ welches Wachen der Richtung genannt wird ist für die Einhaltung der Richtung zuständig. Dabei kann jede Interessensregion ein Mitglied stellen. Abgesandte der Wachen sind bei allen Entscheidungen der Ministerien anwesend und können ein aufschiebendes Veto einlegen, um ein Zusammenkommen der Wachen zu ermöglichen, welche über ein definitives Veto entscheiden. Die Ministerien können Abgesandte ablehnen, können jedoch keine Entscheidungen treffen, bis neue bestimmt sind.

Die Ministerien[Bearbeiten]

Die Regierung der Union ist in acht Ministerien aufgeteilt. Dabei ist es üblich, das Wort Ministerium für die jeweils vorstehende Person synonym zu verwenden, wohingegen die Bezeichnung Minister oder Ministerin nicht verwendet werden. Regierungsgeschäfte, welche die gesamte Union betreffen, werden von allen Ministerien gemeinsam getroffen, wobei ein gemeinsamer Konsens gefunden werden muss. Die Ministerien folgen dabei den Vorgaben der Richtung. Angelegenheiten welche an die Ministerien gelangen und nur einzelne Interessensregionen betreffen, können zur lokalen Entscheidung abgewiesen werden, wobei die Regionen das darauf folgende Verfahren selbst bestimmen.

Je zwei Ministerien haben ihren Sitz in je einem Regierungssitz, wobei sich die Gesamtgruppe an wechselnden Orten trifft. Dies soll verhindern, dass die Ministerien den Blick für die gesamte Union und die verschiedenen Bedürfnisse darin nicht verlieren. Die acht Ministerien sind:

In Meyja

  • Umwelt
  • Gesundheit

In Koräa

  • Kultur
  • Wirtschaft

In Nadeschda

  • Infrastruktur
  • Wohlfahrt

In Mürgheal

  • Bildung
  • Sicherheit

Alle Ministerien sind für acht Jahre im Amt. Nach sechs Jahren wird die nächste Person bestimmt, welche das Amt des Ministeriums einnehmen wird. Die neue Person begleitet die Amtsinhaber*in für ein Jahr, bevor sie die Entscheidungsmacht übernimmt. Das scheidende Ministerium steht danach für ein weiteres Jahr in beratender Funktion zur Verfügung. Die Wechsel funktionieren im Turnus, so dass jedes Jahr ein Ministerium ausgewechselt wird.

Ministerien werden nicht gewählt. Der jeweils frei werdenden Sitz wird der Valediktor*in (Person mit bester Abschlussbewertung) des betreffenden Jahrgangs der Ersten politischen Akademie der Union angeboten. Eine Ablehnung ist nicht ungewöhnlich, wonach das Amt an die Vizevalediktor*in weitergeht.

Rechtsprechung[Bearbeiten]

Bei privaten Rechtsdisputen einigen sich die Anklage und die Verteidigung auf eine richtende Instanz. Die entscheidungstreffenden Personen müssen einen anerkannten rechtswissenschaftlichen Abschluss besitzen. Die genauen Abläufe der Prozesse können sich nach Interessensregionen unterscheiden. Die Richter*innen werden von den beiden Parteien zu gleichen Teilen bezahlt. Eine Partei kann darauf plädieren, dass ein Prozess unnötig sei. Sollte dieser Antrag abgelehnt werden, wird die Rechtsfrage jedoch automatisch zu einer öffentlichen Angelegenheit und somit zu einem öffentlichen Rechtsprozess.

Alle Angelegenheiten, welche die allgemeine Bevölkerung betreffen, erfordern einen solchen öffentlichen Rechtsprozess. Dazu gehören alle Kapitalverbrechen und Verstösse gegen die Richtlinie, wobei ein Argumentieren gegen Resolutionen explizit ausgeschlossen ist. Solche Prozesse werden in dem der betroffenen Intressensregion zugeordneten Regierungssitz geführt, wobei das örtliche Rechtsamt die richtenden Instanzen bestimmt. Es folgt dabei umfangreichen Richtlinien, welche das Ausmass der Angelegenheit und die Herkunft der Parteien berücksichtigt.

Aussenbeziehungen[Bearbeiten]

Die Union betreibt eine expansive Aussenpolitik. Nachbarregionen sind dazu eingeladen, der Union beizutreten. Es werden dabei auch Aufnahmebegehren berücksichtigt, welche nur von Teilregionen der Nachbarländer gestellt werden. Eine Abteilung des Wohlfahrts-Ministeriums schickt darauf hin Komissionen in die Gebiete, welche prüfen, ob der Beitritt in der Gesamtbevölkerung Rückhalt geniesst. Ist dies der Fall, so werden Beitrittsverhandlungen gestartet, wobei das Ursprungsland nach Möglichkeit miteinbezogen wird, was aber selten Erfolgreich ist. Die Verteidigung in einem allfälligen Unabhängigkeitskonflikt obliegt der beitretenden Region, wobei diese aber umfangreich von der Union unterstützt wird.

So sind die Beziehungen zu den meisten Nachbarländern eher frostig. Die Grenzen sind oft ein- oder beidseitig geschlossen und Nachbarländer sind darauf bedacht, dass möglichst keine oder nur schlechte Nachrichten aus der Union in den eigenen Ländereien kursieren. Handel treibt die Union vor allem mit Überseegebieten.

Gesellschaft[Bearbeiten]

Infrastruktur[Bearbeiten]