1x4 Feuer auf der Bühne

Feuer auf der Bühne
Kampagne	Feldrainers
Episode	1x4
Vorherige Episode	1x3 Versuchungen der Hauptstadt
Nächste Episode	1x5 Romantik im Park
Zeit	18. SH 374 NZR

Während ausgedehnten Nachforschungen findet die Gruppe mehrere Spuren, welche zu weiteren Informationen über den Befall führen könnten. Sie konnten an der Universität einen Termin mit einer Expertin für Infernale Sprachen ausmachen. Als sie sich vom strengen Tag im Theater erholen wollen, kommt es zu einem Theaterbrand.

Charaktere

• Finna Zwergische Druidin
• Liz Halbelfische Magier*in
• Toto IV Menschlicher Rogue
• Baggi Halbork Barbarin
• Illien Drachengeborene Kriegerin

Ort

Immernoch in Thorenau, der Hauptstadt des Königreich Thoriens bewegt sich die Gruppe innerhalb des inneren Stadtmauer-Ringes. Sowohl die Universität Thorenau als auch das Stadttheater liegen dort, nicht allzu weit voneinander entfernt.

Vorkommnisse

Die Gruppe besucht die Universität von Thorenau. Das Gelände besteht aus mehreren Gebäuden und ist nur Studierenden und Angestellten offen. Sie werden von Administrator Lasse Buxbaum begrüsst, welcher ihnen Edda Küchler, eine studentische Mitarbeitende, zur Seite stellt.

Erkenntnisse aus der Geschichts-Abteilung

Als erstes besuchen sie die Geschichts-Bibliothek. Eine Suche in der Stichwort-Kartei bleibt zunächst erfolglos. Es finden sich keine expliziten Erklärungen zu magischen Vorgängen. Erst die Suche nach religiösen Schriften in der entsprechenden Unterabteilung bringt erfolg. Erkenntnisse über den Status der Religion in Peghania scheinen spannend, aber noch nicht sehr hilfreich. Während die Gruppe über Dämonen-Exorzismus recherchiert, stossen sie zufällig auf eine Erwähnung des Magynomikons.

In einem Verzeichnis von verschiedenen kultischen Glaubensrichtungen wird von einem Kult der roten Flamme berichtet, welcher an eine Erlöser-Figur glaubt, welche durch das Magynomikon auf diese Welt gebracht werden muss. Die rote Flamme schein dabei der Übergang zwischen den Welten darzustellen. Der Kommentar zum Text legt nahe, dass es sich um eine aussterbende Glaubensrichtung handle, welche höchstens noch in den südlicheren Ländereien vereinzelt zu finden sei.

Im Medizinischen Institut

Als nächstes besucht die Gruppe das medizinische Institut. Man erhofft sich nähere Erkenntnisse über Behandlungsmöglichkeiten zu Liz' Befall, sollte dies notwendig werden. Illien versucht herauszufinden, aber der Befall früher bereits aufgetreten ist. Tatsächlich lassen sich mehrere Zeiten und Orte feststellen, wo ein ähnliches Phänomen aufgetreten ist. Es ist allerdings unklar, ob es sich bei allen tatsächlich um die gleiche Krankheit handelt und es lässt sich auch keine Regelmässigkeiten betreffend Ort und Zeit feststellen.

Spannend scheint die strikte Trennung zwischen Magie und Medizin. Bücher, welche die Magie behandeln, dienen oft nur dazu, den Einfluss der Magie zu erkennen. Falls dies der Fall ist, sollen die Patient*innen an entsprechend magisch begabte Heilende verwiesen werden. Erst in jüngster Zeit finden sich Bestrebungen in den Büchern, diese Grenzen aufzuheben, wie es in anderen Kulturkreisen bereits der Fall zu sein scheint.

Liz liest noch einmal im Magynomikon, um eine ungefährliche Kopie der Schriftzeichen anzuwenden. Dabei schreitet der Befall wieder deutlich voran. Dieser hatte bereits den einen Arm erreicht und ist unter Umständen am Handgelenk zu sehen.

Forschungstätigkeiten der Sprachwissenschaft

Im Sprachwissenschaftlichen Institut sucht die Gruppe nach Möglichkeiten, die Sprache auf dem Zettel zu identifizieren. In den einführenden Werken, welche Edda ihnen zeigt, finden sie jedoch nur die bereits bekannte Information, dass es sich wohl um eine Variation des Infernalen handelt.

In der Bibliothek befindet sich ein abgegrenzter Bereich, in dem spezielle Forschungen betrieben wird. Edda klärt auf, dass es sich hierbei um Nachforschungen handelt, die kürzlich erst gestartet wurden. Das Thema ist geheim und alle am Projekt arbeitenden Personen sind verschleiert, um nicht erkannt zu werden. Der Fakt dass alle Bücher zu infernalen Sprachen ausgeliehen sind legt nahe, dass es sich um ein Thema handelt, welches die Gruppe interessieren könnte.

Man entschliesst sich, der Studentin die Abschrift des Beschwörungskreises zu zeigen. Sie kann nichts damit anfangen, verschafft der Gruppe jedoch einen Termin mit der Dozentin für Ausserweltlichen Sprachgebrauch, Dr. Ronja Körver. Der Universitätsbesuch wird durch die Aussicht von der Dachterrasse des Sprachinstituts abgeschlossen, welche aber nicht den von Finna erhofften Blick auf das Dach des Palastes ermöglicht.

Schminktutorial in der Taverne

Trotz der fortgeschrittenen Stunde beschliesst die Abenteuer-Gruppe, es doch noch mit einem Theaterbesuch zu versuchen. Toto gibt sich als Schmink-Künstler Liona aus, und erreicht damit, dass alle zum Theaterbesuch eingeladen werden.

Theaterbrand

Die Show ist bereits in vollem Gange. Es herrscht heiteres Treiben im Publikumsraum und es bleibt weiterhin unklar wer oder was dem Geschehen den Titel Alexandria verleiht. Erst zum Auftritt einer Sängerin, welche in einem roten Kleid auf der Bühne erscheint, wird es etwas ruhiger. Gerade als die Sängerin die Bühne verlässt, löst sich ein Teil der Obermaschinerie, welcher in den Bühnenboden kracht. Es kommt zu einer Explosion und zu starker Flammen- und Rauchentwicklung.

Da sich die Gruppe nahe am Ausgang befindet, gelingt es allen, den Raum zu verlassen, noch bevor sich die nach innen öffnenden Türen zur Falle für die in Panik geratene Publikumsmenge entwickeln. Illien bleibt zurück um im Saal zum rechten zu sehen, während die anderen die Türen aus dem Foyer heraus zu öffnen versuchen. Dies gelingt dank der gemeinsamen Anstrengung von Baggi und Finna. Die drachengeborene Illien rettet derweil mehrere Bühnenarbeitende aus dem flammenden Inferno und hilft von innen dabei, die zweite Tür zu öffnen. Schliesslich kann das Parkett evakuiert werden.

Während die Feuerwehr Thorenaus anrückt um dem Theaterbrand, sucht die Gruppe den Bühneneingang. Von weitem sehen sie, wie die Sängerin, noch im Kostüm, in eine Kutsche geholfen wird. Druidin Finna verwandelt sich in ein Pferd und nimmt mit Illien auf dem Rücken die Verfolgung auf. Es stellt sich heraus, dass man die Sängerin ins örtliche Spital bringt. Da die Kutsche unbewacht vor dem Eingang zurück bleibt, wird sie von den Verfolgerinnen gestohlen. Sie lesen die anderen auf dem Rückweg auf und suchen sich im Gasthaus Zum braunen Gemüsekorb eine neue Unterkunft, um sich für das Gespräch am nächsten Tag auszuruhen.